Montag, 19. März 2007

Wieder zurück im Ländle...

...zwei Tage vor dem Frühlingsbeginn hat bei uns "endlich" der Winter angefangen !

Samstag, 17. März 2007

Der letzte Tag in Ecuador und Heimflug

den letzten tag nutzten wir nocheinmal um quitos altstadt zu besichtigen. leider gab die digitalkamera den geist auf. so kauften wir ein einwegfotoapparat. wir fuhren auch mit dem taxi auf den aussichtshügel "panecillo" der sich mitten in quito erhebt und von dem man natürlich einen super ausblick auf die stadt hat. als wir am abend zurück ins hotel kamen viel uns der abschied von den menschen und von ecuador selbst natürlich sehr schwer. eine kurze nacht stand bevor. denn wir mussten am nächsten tag schon um 4:30 beim flughafen sein. der heimflug zog sich mächtig in die länge weil durch eine flugplanänderung noch ein zwischenstopp in bogota dazu kam. nach bogota folgte caracas und paris ehe wir ein tag später zu mittag in münchen landeten. abschliessend kann man nur sagen: ecuador ist ein wundervolles land. die anden mit ihren imposanten vulkanen die bis über 6000m hoch sind. steil abfallende felswände zur küste hinunter und grüne natur wo alles wächst was man sich vorstellen kann. und dann gibt es noch das riesige amazonasgebiet mit undurchdringlichem dschungel und gewaltigen flüssen. leider kennen wir dieses gebiet nur aus dem reiseführer.

die einwohner sind überall sehr freundlich und wir hatten keinerlei probleme ob im taxi, im bus oder sonst wo. landschaftlich ist ecuador sicher eines der schönsten länder die wir bisher bereist haben. soviel abwechslung auf relativ kleinem raum ist einfach fantastisch.

Donnerstag, 15. März 2007

Nationalpark Cotopaxi

wieder in quito angekommen stand das letzte highlight unserer reise bevor. den bescuch des nationalpark cotopaxi. inmitten dieses parkes erhebt sich majestetisch der gleichnamige 5.897m hohe vulkan cotopaxi.
wir bekamen einen tip in einem reisebüro laut dem wir nach machachi fahren sollen und uns dort eine camioneta (pick up) samt fahrer mieten sollen der uns bis zum fusse des vulkans (4.500m) bringen soll. gesagt getan, in machachi angekommen, waren auch genügend solcher fahrer vorhanden. nach den preisverhandlungen ging es los in den nationalpark hinein. zuvor kommt aber quasi noch der richtige eingang bei dem touristen noch mal eintritt zahlen müssen. dabei stellte sich heraus das unser fahrer gar keine genehmigung für den park besaß. man lies ihn also nicht passieren. zum glück war gerade ein guide mit genehmigung an ort und stelle mit dem wir dann in den park fuhren.
über eine stunde ging es durch atemberaubende paramolandschaften, durchzogen mit erkalteten lavaflüssen und einzigartiger vegetation, hinauf auf 4.500m .
typische paramolandschaft in den anden
dort stiegen wir aus und es waren noch weitere 300 hoehenmeter bis zur schutzhütte bevor der gletscher beginnt. für diese mikrige strecke benötigten wir sagenhafte 40min. hut ab vor jedem der den cotopaxi besteigt. (dauer von der schutzhütte ca. 8-10 std. - 1.000 hoehenmete) das wetter war leider nicht so gut. somit sahen wir den cotopaxi nicht in seinder ganzen pracht.
schutzhütte auf 4.800m und ein teil des vulkan cotopaxi so würde der cotopaxi bei schönwetter ausschauen

Mittwoch, 14. März 2007

In den Anden unterwegs...

...am Sonntag beschlossen wir den Hausberg der Quiteños, den 4.698m hohen rucu pichincha, zu erklimmen. das klingt verdammt hoch ist es aber fuer einen richtigen touristen nicht weil auf eine hoehe bis 4.100m eine seilbahn faehrt. oben angekommen sieht man einen teil von quito, das von nord nach sued immerhin 40km lang ist, aus der vogelperspekive und der rucu pichincha ist zum greifen nah. 600 hoehenmeter sind zu bewaeltigen. das ist doch ein klax fuer einen richtigen vorarlberger. doch schon nach der ersten steigung merkt man das man zuhause vielleicht mal zuerst den piz buin bezwingen sollte ehe man sich in ecuador auf solche hoehen begibt. aber nach einer weile ging es dann immer noch zaeher. nach ca. 2std standen wir unterhalb des gipfels, also knapp vor dem ziel, da zogen leider dichte wolken auf und es hatte fuer uns keinen sinn mitten in die wolken hineinzuwandern. runter gings dann auch gleich viel leichter.

Gittarerro in einem Restaurant in Quio
am montag fuhren wir nach norden in den ort otavalo. dort leben quasi die reichsten indigenas ecuadors. sie haben es geschafft ihre handarbeiten (ponchos, huete....) weltweit zu vermarkten. in otavalo selbst findet jeden mittwoch und samstag der wirtschaftlich bedeutenste indiomarkt suedamerikas statt. auf so einem markt wird man die dollars sicher los. wir waren aber nicht nur wegen dem markt dort sondern wir erkundschafteten auch die wunderbare umgebung. gleich am naechsten tag mieteten wir ein taxi. der taxifahrer war ein lustiger kerl und er erzaehlte uns viel von ecuador. ueber oesterreich wusste er nicht viel. aber das ist normal in ecuador. zuerst verwechselt man oesterreich mit australien und dann fragen sie ob bei uns ananas wachsen. er fuehrte uns in die berge wo wir die lagune cuicocha umwanderten. die lagune liegt zu fuessen des 4.939m hohen vulkan cotacachi. in 5 stunden geht es durch ueppige vegetation rund um die lagune. eine traumhafte wanderung.
laguna cuicocha

Sonntag, 11. März 2007

genug des schwitzens...

...nachdem wir den ersten sonnenbrand hinter uns gebracht haben und genug am strand herumgelegen sind beschlossen wir die letzte woche wieder in den anden zu verbringen. wir fuhren mit dem bus von atacames nach quito. diese fahrt dauer insgesammt 6 stunden. am anfang geht es durch dichte dschungelvegetation ins landesinnere. waehrend einer busfahrt in ecuador, ganz egal wo man hinfaehrt, braucht man keine angst das man verhungert. staendig steigen verkaeufer zu und man bekommt alles was man mag oder was man nicht mag. gute speisen zwischendurch und undefinierbare kost der man nicht traut, getraenke, sonnenbrillen und sogar handys werden verkauft. die letzte stadt bevor die anden beginnen liegt auf 500m ueber dem meer.von nun an geht es 2 std. nur noch bergauf. nachdem der kontrolleur kotztueten verteilt hat geht es ueber 3000 hohenmeter bergauf ehe man oben am pass ankommt und hinten wieder 1000 hoehenmeter nach quito runterfaehrt. bei den waghalsigen ueberholmanoevern des busfahrers koennte man meinen das er durch staendiges hupen den gegenverkehr wegradieren moechte. in quito angekommen bezogen wir das hotel "villa nancy"

Dienstag, 6. März 2007

vamos a la playa...

...war auch das motto der naechsten tage. wir fuhren immer weiter gen norden bis wir an unserem naechsten ziel, einem 500 seelen dorf namens mompiche, ankamen. dort fuehlt man sich in eine andere zeit versetzt. "muy tranquillo" geht das leben dort ab. den fischern bei der arbeit zuschauen und einfach am strand liegen und relaxen ist hier angesagt. nach dem wir genug ruhe genossen hatten zog es uns wieder weiter. atacames, mit 25.000 einwohnern schon eine kleine stadt am pazifik, war unser naechstes ziel. genau das gegenteil von mompiche ist hier das motto. fiesta, fiesta und nochmals fiesta und das rund um die uhr. man braucht ja auch mal ein bischen abwechslung im urlaub. hier gibt es mehr verkaeufer als touristen. touren in alle himmelsrichtungen, schmuck, coconuts und alles erdenklich essbare wird immer und ueberall angeboten. die touristen sind aber hauptsaechlich einheimische von denen einige anscheinend auch das erste mal das meer sehen.

Freitag, 2. März 2007

Der Kueste entlang Richtung Norden

zwei tage lagen wir am strand von ayampe in der sonne ehe wir weiter fuhren. unser weg fuehrte uns von nun an immer gen norden der kueste entlang. die busfahrten an der kueste sind komischerweise umstaendlicher als im bergland. wir mussten 3 mal umsteigen ehe wir die kuestenstadt bahia de caraquez erreichten.

dort ein passendes hotel gefunden und im hotel auch gleich bekanntschaft mit einer cucaracha, auch kakerlake genannt, gemacht. schoen fett schaute sie aus dem rucksack heraus. musste ja mal passieren. hat also die reise von ayzmpe bis hierher gut ueberstanden. ganz cool und unerschrocken rannte ich in den supermarkt waehrend nicole gut auf das vom aussterben bedrohte tier acht gab. wieder zuruck im hotel mit "dragon" (so heisst das staerkste gift das selbst einen skorpion dahinrafft) bewaffnet leerten wir den rucksack langsam aus. das dauerte alles seine weile ehe die kakerlake den rucksack unfreiwilig verlies und wir zur toedlichen spraydose griffen.
la cucaracha
wir mussten dann noch ein bischen laenger ausgehen damit wir waehrend des schlafens nicht selber dem gift erliegen. bahia de caraquez selbst ist durch einen fluss vom naechsten ort getrennt. per boot kommt man auf die andere seite. dort fuhren wir dann jeden tag an den schoenen strand von canoa wo wir uns, bei coco loco, cervezas und helados wieder gut erholten.
strand von canoa: volleyball spielen bei ebbe....
....und surfen bei flut !