Sonntag, 25. Februar 2007

Von Quito in den Sueden nach Vilcabamba

am montag fuhren wir dann von quito nach ambato. ueber die "strasse der vulkane" ging es richtung sueden. In ambato angekommen fuhren wir mit dem taxi zu unserem reservierten hotel. In ambato war wirklich die hoelle los. das merkten wir dann auch im hotel, denn wir bekamen nur noch das zimmer im obersten stock ohne licht und mit gemeinschaftsbad. Das gefiel uns dann doch nicht so gut und so fuhren wir weiter nach rio bamba(2650m - 120.000 einwohner).

hin und wieder steigt der busfahrer aus um arbeitsstunden zu stempeln

dort war es dafuer umso ruhiger. ja fast ausgestroben wirkte die stadt. alle schienen in ambato zu sein um karnaval zu feiern. wir fanden auch gleich ein gutes hotel und schauten uns noch die stadt an.

ueber den daechern von rio bamba - im hintergrund das maechtige altar gebirge

essen zwischendurch: deftige suppe, crepe mit fleischfuellung und 2 cervezas um 6 dollar

am naechsten tag beschlossen wir nach guaranda zu fahren weil dort laut aussagen der einheimischen auch maechtig karnaval gefeiert wird. die strcke fuehrte hinauf auf einen pass ueber 4000m am chimborazo vorbei. der chimborazo ist mit 6310m der hoechste vulcan ecuadors. leider war es ein bischen wolkig.

allerlei "koestlichkeiten".....

... "schweinereinen"
und meerschweinchen am spiess werden am strassenrand verkauft.

schlechte sich auf den chimborazo

ueberall lauerten die nassmacher
in guaranda angekommen suchten wir gleich das zentrum auf um karnaval zu feiern. auf dem weg dorthin wurden wir gleich nassgemacht. eimerweise wasser hat man uns zugeworfen. das gehoert hir dazu im karnaval. vom karnaval selbst war aber auch hir nicht mehr viel zu spueren alles schien sich auf ambato zu konzentrieren. nun gut, so haben wir auch dieses staedtchen besichtigt, hi und da dem wassser davon gerannt und dann wieder zuruck nach rio bamba. auf der rueckfahrt durften wir im bus neben dem chaffeur sitzen. wir merkten gleich das er uns mit seiner fahrweise angst machen wollte doch seine ueberholmanoever machten uns nicht nervoes. er kann ja mal mit uns in die schuttanne fahren. die fahrt war auf jeden fall wieder sehr schoen durch die rauhe landschaft im nationalpark des chimborazo. in riobamba angekommen wurden wir wieder ziemlich nass auf dem weg zum hotel. hier wurde noch einmal richtig kehraus gefeiert. am naechsten tag fuhren wir dann mit dem bus nach alausi um von dort mit dem zug zur "nariz del diablo" (teufelsnase) zu fahren. das wetter war wunderbar und so sah man den chimborazo in seiner ganzen pracht. die zugstrecke zur teufelsnase gilt als eine der schwierigsten der welt weil der zug innerhalb kuerzester zeit eine enorme hoehe bewaeltigen muss. das macht er indem er im zickzack kurs einmal vor- und einmal rueckwaerts den steilen hang hinunter faehrt. dann gings wieder zurueck nach rio bamba und von dort weiter in einer busstunde nach baños (1800m - 20.000 einwohner). baños ist bekannt fuer die pastaza schlucht mit etlichen wasserfaellen und natuerlich den staendig aktiven vulkan tungurahua (4800m). wir machten am naechsten tag auch gleich eine kleine wanderung in der umgebung und fuhren dann noch per bike der pastaza schlucht entlang bis zum "pailon de diablo" einem schoenen wasserfall der per fussweg erreichbar ist. zuruck ging es dann per camioneta, ein kleiner lkw wo man auf der ladeflaeche sitzt. am abend ging es mir dann aus welchem grund auch immer nicht mehr so gut. das waren wahrscheinlich die folgeerscheinungen der aklimatisierung. nach ein paar sitzungen und ein paar obstlern aus dem laendle ging es dann bald wieder besser. am naechsten tag fuhren wir dann weiter gen sueden nach cuenca (2500m - 250.000 Einwohner). cuenca ist bekannt fuer die schoen erhaltene altstadt mit 52 ! kirchen. wobei die groesste kathedrale 10.000 glaeubigen platz bietet. wir besuchten auch das schoene thermalbad ausserhalb der stadt. im grossen und ganzen war cuenca aber nur ein zwischenstop. unser ziel war naemlich das 6 busstunden weiter im sueden befindliche vilcabamba (1800m - 5.000 Einwohner) dort fuhren wir dann am naechsten tag auch hin. vilcabamba ist im ganzen land fuer das ganzjaehrig fruehlingshafte klima mit durchschnittstemp. von 20 grad bekannt. viele reisende nutzen vilcabamba als zwischenstation nach peru. die busfahrt dort hin war nicht ganz so angenehm weil der busfahrer fuer die gesamte strecke 1 stunde weniger brauchte als normal. er bretterte durch alle schlagloecher als waeren sie nicht da.
in vilcabamba selbst bezogen wir das ausgezeichnete hostal izhcayluma das von 2 bayern gefuehrt wird.
wie gesagt in vilcabamba geht das leben ganz "tranquillo" ab. nur die hunde, von denen es pro einwohner ca. 2 gibt, sind nicht so ruhig. trotz alle dem sind wir wagemutig, am anfang noch leicht bewaffnet mit stock und stein, in der gegend herumgewandert. von einer huette zur anderen, die leider nur von den einheimischen bewohnt sind, und nicht wie bei uns bewirtschaftet werden.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallöle ihr beiden!

Viele Grüße aus Dresden und tausenderlei tolle Erlebnisse wünschen euch Maik & Katharina!

Habt euch ja wirklich nen tolles Urlaubsland ausgesucht, hoffe nur die Ecuadories haben auch sone Steakkultur wie die Argentinier??

Bis irgendwann mal, lasst es euch gut gehen!

Anonym hat gesagt…

Hy Ihr beiden!! So wie es sich anhöhrt geht es euch gut! Schönes Land?? Ist es im Karneval traditionell das man sich gegenseitig Wasser anschüttet?? Das hätte man heuer (bei diesen Temperaturen) bei uns auch machen können!! Hätte noch einen tollen Nebeneffekt bei den Frauen ;-)!!
Wünsch euch noch einen schönen Urlaub - genießt es!! bis bald!! Stephan und Claudia